C. Schulentwicklung

 

3. Arbeitspläne der Bildungsgänge

 

Anlage B

Berufsfachschule Sozialassistenz

 

Kurzprofil des Bildungsgangs

Der Bildungsgang führt zu einer Doppelqualifikation. Die Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule Sozi-alassistenz erwerben nach einer zweijährigen Ausbildung einen Berufsabschluss nach Landesrecht sowie ggf. eine Fachoberschulreife ohne oder mit der Qualifikation zum Besuch einer gymnasialen Oberstufe. Es handelt sich um eine schulische Ausbildung mit insgesamt 16 Wochen Praktikum in verschiedenen sozialen Einrichtungen.

 

Gesundheitsfördernde Aspekte

Gesundheits- und Arbeitsschutz sowie Nachhaltigkeit wird als grundlegende Handlungskompetenz fächerübergreifend vermittelt. Insbesondere werden gesundheitsfördernde Aspekte wie z. B. „Rückenschonendes Arbeiten“, „Stress im Beruf“ und „Gesunde Ernährung“ in den Fächern Gesundheitsförderung und Pflege, Erziehung und Soziales sowie im Fach Sport und Gesundheitsförderung thematisiert.

 

Schwerpunktthema der Arbeitsvorhaben

Im handlungsorientierten Unterricht wird der Erwerb der beruflichen Handlungskompetenz in entwickelten Lernsituationen ermöglicht, die an typischen Arbeitsfeldern orientiert sind. Diese Lernarrangements richten sich auch an der wahrgenommenen Lebenswelt der Schüler*innen aus.  Dies bereitet vor auf die Übernahme und professionelle Bewältigung von Aufgaben in den Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe.

 

Bezug zum Leitbild

„Wir im Berufskolleg – fachlich qualifiziert, persönlich stark, sozial verantwortlich“; insbesondere heißt das für uns:

Entwicklung von beruflicher Handlungskompetenz und einer sicheren, individuellen Schülerpersönlichkeit als Voraus-setzung für empathisches Verhalten und für die Übernahme von Verantwortung für hilfsbedürftige Menschen

 

Entwicklungsvorhaben und ihre Evaluation

  • Erstellte Lernsituationen evaluieren und modifizieren
  • Schülerberatungsbögen optimieren und entsprechend der kompetenzorientierten Lehrpläne anpassen
  • Aktualisierung der Anforderungen der Praktika entsprechend der Kompetenzorientierung

 

Unterrichtsentwicklung

  • Laufende Angleichung des Unterrichts an die modifizierten Lernsituationen, Ausbau der Zusammenarbeit der KuK
  • Förderung differenzierter und realistischer Selbstwahrnehmung im Unterricht
  • Vorbereitung der SuS auf die entsprechenden Anforderungen im Praktikum

 

Umgang Vielfalt

  • Optimierung der binnendifferenzierenden Unterrichtsphasen durch offene Unterrichtsformen, Diversität der der Lernsituationen
  • Regelmäßige individuelle Beratungsgespräche, Formulierung persönlicher Ziele

 

Digitalisierung

  • Wir nutzen das Internet als Kommunikationsplattform für SuS und KuK
  • Erstellung weiterer Onlinefrage-bögen zur begleitenden Selbstreflexion

 

Unterstützungsbedarf

  • Nach Bedarf Durchführung von pädagogischen Tagen, Unterstützung/personelle Ressourcen im Umgang mit SuS, die einen Migrationshintergrund und/oder Fluchterfahrungen haben sowie mit anderen SuS besonderem Förderbedarf
  • Teamstunden für die Teammitglieder, um die Fortentwicklung der Lernsituationen kontinuierlich sicherzustellen