C. Schulentwicklung

 

5.2 Professionalisierung

Lehrkräfte an beruflichen Schulen sind hervorragend fachlich qualifiziert. Durch den gesellschaftlichen Wandel und eine Vielzahl von Veränderungen in Bezug auf die Ausrichtung von Bildungsgängen (neue APO-BK), didaktische Konzepte (Lernfelder, Kompetenzorientierung), neue Anforderungen an Schule, z.B. im Hinblick auf eine veränderte Schülerschaft, Inklusion, Integration und Digitalisierung, sehen sich die Lehrer*innen einem starken Wandel ihres Berufsbildes ausgesetzt.

Insbesondere dem pädagogischen Handeln kommt ein neuer, wesentlich höherer Stellenwert zu. Auch die Arbeit in Teamstrukturen ist nicht mehr nur erwünscht, sondern notwendige Voraussetzung einer veränderten Lernorganisation. Hier gilt es für die Bildungsgänge, aber auch für jeden einzelnen Kollegen und jede Kollegin sich neue Konzepte zu erarbeiten und den eigenen Unterricht neu aufzustellen und damit einen Paradigmenwechsel zu vollziehen. Ebenso zeigt sich ein erhöhter Beratungsbedarf, dem Rechnung getragen werden muss.

Dabei wollen wir als Schule mit Fortbildungen und Pädagogischen Tagen unterstützen, aber die Kolleg*innen auch durch entsprechende Angebote in ihren Ressourcen stärken und sie resilient werden lassen.

Ein besonderer Fokus liegt am HEBK auch auf darauf, jungen Kolleg*innen den Berufseinstieg zu erleichtern, sie zu stärken und fördern. Im Rahmen eines Mentorenkonzeptes erhalten sie einen Ansprechpartner und Lotsen durch die ersten Berufsjahre zur Seite gestellt; derzeit bieten wir einen jährlich stattfindenden, zweitägigen  Workshop für Berufsanfänger*innen an („Sich professionell entlasten“) und im 2-Jahres-Rhythmus Junglehrkräftetreffen mit Schulleitung.

Auch der Wiedereinstieg von Lehrkräften, die nach einer Elternzeit oder längeren Krankheit zurückkehren wird von uns intensiv begleitet.