C. Schulentwicklung

 

3. Arbeitspläne der Bildungsgänge

 

Anlage C

2-jährige Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung

 

Kurzprofil des Bildungsgangs

Die Zweijährige Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung bereitet die Schülerinnen und Schüler durch die Förderung der Kompetenzen Wissen, Fertigkeiten, Selbstständigkeit und Sozialkompetenz auf eine kaufmännische Ausbildung und/oder ein Studium vor. Der Weg dorthin ist gekennzeichnet durch:

  • Einführungstage zum Kennenlernen
  • Unterricht im Klassenverband
  • Schwerpunktsetzung im Bereich Sprachen (Spanisch) möglich
  • Hoher Praxisbezug durch unterrichtliche und außerunterrichtliche Veranstaltungen (Betriebsbesichtigungen, zweiwöchiges Praktikum, Bewerbungs- und Assessmentcentertraining, Kreuzfahrt der Berufe, Studien- und Berufswahlorientierung in Verbindung mit regionalen Unternehmen)
  • Förderung der Schülerinnen und Schüler durch Stützkurse in Mathematik und Englisch, sowie Umsetzung des Konzeptes „Mathemeister“
  • Vielfältiges Kursangebot im Differenzierungsbereich der Oberstufe, das unterschiedliche Interessen der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt
  • Förderung der personalen, der sozial-kommunikativen und der Methodenkompetenz im Differenzierungsbereich der Unterstufe

 

Gesundheitsfördernde Aspekte

Die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler wird durch verschiedene Schwerpunkte im Sportunterricht und im Bildungsgang gefördert:

  • Sporttag am Ende der Einführungstage
  • Sport und erlebnispädagogische Fahrt in der Oberstufe
  • Teilnahme an Volksläufen (Altstadtabendlauf in Steinfurt, Teekottenlauf in Emsdetten)
  • Kooperation mit dem Fitnessstudio „Clever fit“
  • Vermittlung von Selbst- und Zeitmanagementmethoden zur Vermeidung von psychischem Leistungsdruck

 

Schwerpunktthema der Arbeitsvorhaben

Schärfung des Profils zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Bildungsgangs (Bewerbung Fairtrade-School, Aktualisierung des Fahrtenprogramms, Ausbau der Kooperation mit außerschulischen Partnern)

Stärkung der persönlichen und berufsbezogenen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler durch die didaktische und methodische Weiterentwicklung des Bildungsgangs.

 

Bezug zum Leitbild

WIR arbeiten im Bildungsgang teamorientiert. (z. B. Erstellung von Lernsituationen und fächerübergreifenden Projekten)

WIR qualifizieren für das Gesellschaft- und Arbeitsleben (z. B. berufliche Handlungsorientierung in allen Fächern, um-fassende Berufswahlorientierung, Bewerbungstraining).

WIR nehmen uns Zeit für individuelle Beratung (z. B. Beratung am Ende der Orientierungsphase).

Wir fördern eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Lernen (z. B. Mathemeister und Selbstlernphasen).

WIR arbeiten kooperativ mit Unternehmen, Institutionen und weiteren externen Partner zusammen. (feste Kooperationspartner wie Verwaltungen (Stadt Emsdetten) und regionale Unternehmen (Marklilux, Sparkasse, Fiege)

 

Entwicklungsvorhaben und ihre Evaluation

  • Implementierung, Gestaltung und Überarbeitung von Lernsituationen
  • Evaluation und Weiterentwicklung des Differenzierungsbereichs in der Unterstufe (Lernen lernen) und in der Oberstufe (Schärfung des Profils: mögliche Aspekte: FairTrade, Planspiele, Übungsleiterscheine)
  • Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner „Stadt Emsdetten“ durch ein kommunalpolitisches Projekt

 

Unterrichtsentwicklung

  • Aktualisierung und Entwicklung neuer fachbezogener und fächerübergreifender kompetenzorientierter Lernsituationen
  • Die im Differenzierungsbereich der Oberstufe angebotenen Kurse sollen verstärkt an die für die Schülerinnen und Schüler relevanten beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Situationen anknüpfen. Die einzelnen Kurse sollen in vielfältiger Weise unterschiedliche Sozialformen und Methoden berücksichtigen sowie eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis (z. B. mit externen Partnern, Kooperationen, usw.) ermöglichen
  • Erarbeitung und Umsetzung eines kommunalpolitischen Projektes in Zusammenarbeit mit der Stadt Emsdetten

 

Umgang Vielfalt

  • Bei der Gestaltung der Lernsituationen sind unterschiedliche Lernvoraussetzungen und Lernstände zu berücksichtigen (Binnendifferenzierung). Es soll auf einen angemessenen Subjektbezug geachtet werden, der einen ganzheitlichen Kompetenzerwerb für die Schülerinnen und Schüler ermöglicht
  • Es ist darauf zu achten, dass unterschiedliche Schülerinteressen sich in den Angeboten wiederfinden und damit eine individuelle sowie kollektive Vorbereitung auf die berufliche, gesellschaftliche und private Zukunft stattfindet (Differenzierungsbereich Oberstufe)
  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen und beschreiben die unterschiedlichen Interessen kommunalpolitischer Akteure und Parteien

 

Digitalisierung

  • Bei der Gestaltung der Lernsituationen ist auf einen angemessenen Einsatz digitaler Medien (z. B. themengebundene Materialrecherche im Internet, Nutzung des Intranets zum Austausch von Materialien, Er-stellen von Erklärvideos, usw.) zu achten.
  • Differenzierungsbereich Unterstufe: Prüfung des Einsatzes von Apps (z. B. zur Vornahme einer individuellen Zeitplanung durch die Schülerinnen und Schüler)
  • Differenzierungsbereich Oberstufe: Einführung EDV gestützter Planspiele, Teilnahme Online Bewerbungsverfahren FairTrade-School
  • Internetrecherche zu Parteiprogrammen, kritischer Umgang mit Quellen, Nutzung von Web-Feeds usw.

 

Unterstützungsbedarf

  • Personal für die Selbstlernphasen
  • Fortbildung der Lehrkräfte zur Förderung digitaler Kompetenzen
  • Zeit für pädagogische Tage