C. Schulentwicklung

 

6.2 MPT Inklusion

Sonderpädagogik am HEBK

Das sonderpädagogische Angebot am Hermann-Emanuel-Berufskolleg umfasst derzeit Angebote für Schüler*innen, deren Eltern / Erziehungsberechtigte, Lehrer*innen sowie Betriebe und Einrichtungen.

Die Aufgabenfelder betreffen in erster Linie Schwierigkeiten beim Lernen, Motivations- und Konzentrationsschwierigkeiten und Unterstützung bei aufgehobenem und vorhandenem sonderpädagogischen Förderbedarf.

Je nach Bedarf sind verschiedene Hilfsangebote möglich, z.B. Beratung (kurz- und langfristig), vermitteln von Lern- und Arbeitstechniken, gemeinsame Gespräche aller Beteiligten und Vermittlung von externen Ansprechpartnern.

Eine regelmäßige Beratung und Unterstützung einzelner Schüler*innen findet derzeit in den Bildungsgängen Ausbildungsvorbereitung, einjährige Berufsfachschule sowie in der Berufsschule (Verkäufer) statt. Eine Evaluation erfolgt nach dem Schuljahr 2017/18.

 

Planung 2018-2021:

  • Die Beratungsangebote sollen optimiert und für in der Praxis aufgetretene Probleme passende Lösungen gefunden werden (2015-2018). Hierfür erfolgen eine Evaluation und an deren Ergebnissen ausgerichtete Änderungen.
  • Eine engere Zusammenarbeit mit dem Beratungsteam des HEBK ist geplant, damit Synergien besser genutzt werden und schnell die richtigen Ansprechpartner für Unterstützungssuchende gefunden werden können.
  • Die präventiver Angebote für die verschiedenen Bildungsgänge sollen ausgeweitet werden, teilweise in Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit (Schwerpunkte: Kennenlernen zum Erleichtern der Kontaktaufnahme bei Bedarf und / oder Vermittlung verschiedener Kompetenzen).
  • Langfristig sollen auch weitere Bildungsgänge das Angebot nutzen, daher muss weiterhin „Werbung“ gemacht, die Bedarfe abgefragt und bei Bedarf kurzfristig gehandelt werden.

 

Selbstverständnis des MPT Inklusion

Wir wollen Inklusion als gesellschaftlichen Prozess in die Schule holen.

Dabei wollen wir unser eigenes und das Bewusstsein von Kolleg*innen schärfen und die Herausforderungen im Zusammenleben und -lernen von Menschen mit und ohne besonderen Unterstützungsbedarf annehmen sowie Unterstützungsangebote zur Annahme dieser Herausforderung bieten.

Diese schulischen Prozesse gestalten wir im Team, das sich zusammensetzt aus unserer Sonderpädagogin, unserem Schulsozialarbeiter sowie Vertreter*innen der Schulleitung und Lehrer*innen verschiedener Bildungsgänge unseres Berufskollegs.

 

Arbeitsplanung für die nächsten drei Jahre

° (Weiter-) Entwicklung eines Konzeptes für unsere Arbeit im MPT

° Mitwirkung an dem Aufbau schulinterner Strukturen für die Einzelfallberatung (z.B. Mitwirkung an einem Beratungskonzept, das die Arbeit von Klassenleitung, Schulsozialarbeit, Sonderpädagogik und MPT verbindet)

° Entwicklung eines „Sozialcurriculums“ als Grundstruktur für die (inklusive) Arbeit in den Bildungsgängen

° Planung weiterer Fortbildungsangebote für die Kolleginnen und Kollegen unserer Schule

 

Dabei gelten folgende Verantwortungsbereiche:

MITGLIEDER ANSPRECHBAR, wenn…
Vera Berndsen
  • Inklusionsbedarfe im Zusammenhang mit dem Beruflichen Gymnasium, der Höheren Handelsschule und der Handelsschule entstehen;
 
  • besondere Fragestellungen im Hinblick auf Autismus-Spektrums-Störungen auftreten.
Jörg Brüwer
  • sich praktische Fragen im AV-Bereich oder der Berufsfachschule Sozialassistenz stellen;
 

 

  • Inklusionsbedarfe im Zusammenhang mit Ausbildungsklassen des Dualen Systems, insbesondere für den Bereich der Logistik, entstehen;
 
  • eine Kontaktaufnahme oder Kooperation mit außerschulischen Partnern oder Ausbildungspartnern im Dualen System (speziell im Logistikbereich), wie z.B. LernenFördern und verschiedenen Ausbildungsbetrieben, hilfreich sein könnte;
 
  • Aufgaben und Herausforderungen der Inklusion eine Unterstützung oder Zusammenarbeit mit dem Team Schulentwicklung sinnvoll erscheinen lassen.
Marita Büchter
  • Fortbildungsmöglichkeiten gesucht werden;
 
  • es zu Schwierigkeiten mit inklusiven SuS und/oder deren Erziehungsberechtigten/Betreuern kommt;
 
  • schulrechtliche Fragen zu klären sind.
Denise Diehl
  • es zu Schwierigkeiten mit inklusiven SuS und/oder deren Erziehungsberechtigten/Betreuern kommt;
 
  • schulrechtliche Fragen zu klären sind;
 
  • Kontakte zu anderen Schulen oder der Bezirksregierung aufgenommen werden sollen.
Kai Heuing
  • besondere Fragen für den AV-Bereich zu klären sind;
 
  • Kontakt zu außerschulischen Partnern (z.B. Lernen fördern und Einrichtungen der Jugendhilfe in Emsdetten und Steinfurt) sinnvoll erscheint;
 
  • Inklusionbedarfe im Zusammenhang mit den Internationalen Förderklassen entstehen.
Tobias Holtmann
  • Kontakte zu verschiedenen Einrichtungen wie z. B. Einrichtungen der Jugendhilfe oder von Psychologischen Versorgungseinrichtungen benötigen werden;
 
  • Unterstützung durch sozialpädagogisches Fachwissen benötigt wird;
 
  • Fortbildungen im Bereich Lebenswelten von Jugendlichen oder im psychosozialen Bereich gewünscht sind;
 
  • Hilfen gebraucht werden, um individuelle und soziale Schwierigkeiten von SuS zu identifizieren und zu reduzieren.
Stefanie Möllers
  • grundsätzliche Fragen zu Inklusion oder Nachteilsausgleich bestehen; spezifische Hilfestellung zum Nachteilsausgleich gewünscht ist und Nachteilsausgleiche zentral zu dokumentieren sind;
 
  • es um Strukturen innerhalb des Schulsystems geht;
 
  • Ansprechpartner gesucht werden für spezielle Fragestellungen;
 
  • Fortbildungsmöglichkeiten gesehen und gesucht werden.

Kerstin Ruhland

  • Literatur gesucht wird zu inklusiven/ sonderpädagogischen Themen;
 
  • Beratung gewünscht ist bei sonderpädagogischen Fragestellungen.

Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen, von Schüler*innen durch…

… die Arbeit des Multiprofessionellen Teams