C. Schulentwicklung

 

3. Arbeitspläne der Bildungsgänge

 

Anlage D

Berufliches Gymnasium Wirtschaft und Verwaltung

 

Kurzprofil des Bildungsgangs

Der Unterricht findet im Klassenverband statt. Profilbildender Leistungskurs ist ab der Mittelstufe das Fach Betriebswirtschaftslehre. Bezüglich des weiteren Leistungskurses besteht die Wahl zwischen Deutsch und Englisch.

Neben den laut APO BK vorgeschriebenen Fächern bilden die berufsbildenden Fächer Wirtschaftsrecht, Wirtschaftsinformatik und VWL bilingual den wirtschaftlichen Schwerpunkt dieses Bildungsgangs ab. Das Methodikmodul „Lernen lernen“ ist halbjahresübergreifend ein fester Bestandteil des Bildungsgangs zur Entwicklung der personalen und sozi-al-kommunikativen Kompetenz. Zum Festigen des Gruppenzusammenhaltes, Erhalten einer positiven und produktiven Lernatmosphäre sowie Vertiefen unterrichtlicher Inhalte werden in allen Jahrgangsstufen gemeinsame Fahrten durchgeführt (Kennenlerntage zu Beginn der Einführungsphase, Betriebsbesichtigungen, optionaler Austausch mit der Partnerschule in Slowenien sowie Studienfahrt in der Qualifikationsphase 1, Studienfahrt nach Berlin in der Qualifikationsphase 2). In der Mittelstufe sind verschiedene Angebote zur Studien- und Berufsorientierung obligatorisch (z. B. ein zweiwöchiges Berufsorientierungspraktikum, welches auf Wunsch auch im Ausland absolviert werden kann, Kreuzfahrt der Berufe, IHK-Speed-Dating, AOK-Bewerbertraining und die Teilnahme am Hochschultag). Zur Förderung der Sozialkompetenz findet in der Qualifikationsphase ein begleitetes Sozialpraktikum statt.

 

Gesundheitsfördernde Aspekte

Bewegungspausen im Unterricht, Vermittlung von Selbst- und Zeitmanagementmethoden zur Vermeidung von psychischem Leistungsdruck, differenzierte Beratungs- und Unterstützungsangebote (zur Förderung der Resilienz) .

 

Schwerpunktthema der Arbeitsvorhaben

Stärkung des Profils zur Förderung der persönlichen und berufsbezogenen Entwicklung der Schülerinnen und Schüler (vor dem Hintergrund der permanenten gesellschaftlichen Entwicklungen).

 

Bezug zum Leitbild

Wir arbeiten im Bildungsgang teamorientiert.

Wir gestalten Unterricht als veränderbar.

Wir nehmen uns Zeit für individuelle Beratung.

Wir fördern eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Lernen.

Wir arbeiten kooperativ mit Unternehmen, Institutionen und weiteren externen Partnern zusammen.

 

Entwicklungsvorhaben und ihre Evaluation

  • Stärken des wirtschaftlichen Profils (mögliche Aspekte: FairTrade / Wirtschaftsethik, Fahrtenprogramm, Kooperation mit außerschulischen Partnern, Expertinnen / Expertenbefragungen, Schülerfirma)
  • Ausbau des (individuellen) Förderungs-, Forderungs- und Beratungsangebotes (Evaluation nach einem Durchgang (Jgst. 11-13))
  • Nutzen von Synergieeffekten und Stärken des Gemeinschaftsgefühls in den Jahrgangsstufen der gesamten gymnasialen Oberstufe (Evaluation in Absprache mit den anderen BG)

 

Unterrichtsentwicklung

  • Verzahnung von Theorie und Praxis (mit externen Partnern)
  • Kooperation mit anderen Bildungsgängen am HEBK (z. B. IK)
  • Veranschaulichung von Unterrichtsinhalten durch Praxis- und Anwendungsbezug
  • Entwickeln eines strukturierten Methodentrainings
  • Einrichten bildungsgangübergreifender AGs

 

Umgang Vielfalt

  • Individuelles und kollektives Vorbereiten auf die berufliche Zukunft
  • Förderkurse, Begabtenförderung (z. B. Drehtürprinzip, Differenzierungskurse [in Kooperation mit IK]), individuelle und kollektive (Berufs-) Beratung
  • Vielfalt nutzen und die Gemeinsamkeit stärken (z. B. Sportfest, gemeinsame Fahrten, AGs)

 

Digitalisierung

  • Berücksichtigen (und Integrieren) aktueller Entwicklungen der Digitalisierung in der Wirtschaft (zur Vorbereitung auf die sich stetig wandelnde Arbeitswelt)
  • Dokumentation von Methodentrainings auf einer digitalen Platt-form

 

Unterstützungsbedarf

  • Stunden für eventuelle Förderkurse und AGs
  • Stunden für die (individuelle) Beratung von Schülerinnen/Schülern
  • eine (halbe) Klassenentwicklungsstunde in der Woche / Teamstunde für die BGL
  • finanzielle Mittel für notwendige (kurzfristige) Fortbildungen (z. B. Fortbildung zur Digitalisierung im Unterricht sowie Förderung digitaler Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern)
  • finanzielle Mittel für Lizenzen zur Nutzung von bestimmter Software im Unterricht
  • finanzielle Mittel für digitale Abonnements (z. B. Wirtschaft + Politik)
  • finanzielle Mittel für außerschulische Expertinnen/Experten