C. Schulentwicklung

 

9.2 Besuchskonzepte der Berufsschulen

 

9.2.1 Friseur/in

Im Rahmen der dualen Ausbildung zum Ausbildungsberuf Friseur/Friseurin wird seit einigen Jahren ein praxisnahes Konzept der Lernortkooperation im Bildungsgang Berufsschule Friseure umgesetzt. Die inhaltliche Abstimmung zwischen den Ausbildungsorten Schule und Betrieb sowie die individuelle Förderung der Auszubildenden werden in enger Zusammenarbeit mit den regionalen Handwerksbetrieben angegangen. Notwendig ist deshalb eine regelmäßige Abstimmung und gegenseitiger Informationsaustausch zwischen den Ausbilder*innen und Lehrer*innen.

 

Dieser Informationsaustausch wird konkretisiert durch regelmäßige Besuche der Ausbildungsbetriebe durch die Fachtheorielehrerinnen Karin Kampf und Daniela Kottig. Das Bildungsgangteam sowie alle im Bildungsgang unterrichtenden Lehrer*innen sind überzeugt vom Nutzen dieser Kontakte. Auch von den Ausbildungsbetrieben werden diese Besuche gewünscht und außerordentlich geschätzt. Im Rahmen der bisherigen Besuche hat sich herausgestellt, dass die meisten Betriebe die regelmäßigen Besuche mindestens einmal pro Ausbildungsjahr bei den Auszubildenden der künftigen Unter-, Mittel- und Oberstufen befürworten.

 

Die Vorbereitung und Durchführung der Betriebsbesuche, angefangen von der Planung inkl. der dazugehörigen Telefonate zwecks Terminabstimmung, Rücksprache mit Kolleginnen und Kollegen des Bildungsganges darüber, welche speziellen Aspekte sie im Rahmen des Beratungsgespräches für wichtig erachten, welche Leistungsdefizite vorhanden sind etc. haben sich als hilfreich erwiesen. Bei der z.T. problematischen Schüler-/ Auszubildendenklientel werden im Rahmen der Gespräche häufig Vereinbarungen getroffen, die dazu führen, dass im Laufe des Schuljahres weitergehende Kontakte mit den Ausbildungsbetrieben geführt werden müssen.

 

Ähnliche Konzepte werden in den Fachklassen des Dualen Systems der Industriekaufleute und der Groß- und Außenhandelskaufleute gepflegt.