Allgemeine Hochschulreife (Abitur) und berufliche Kenntnisse
Dreijähriger Bildungsgang
Profilbildender Leistungskurs in Erziehungswissenschaften (5-stündig),
zweiter Leistungskurs wahlweise Deutsch oder Biologie
Grundkursfächer:
Deutsch, Englisch, Spanisch, Mathematik, Biologie, Gesellschaftslehre mit Geschichte, Religionslehre (ev./kath.) oder Philosophie, Sport, Musik, Kunst
Differenzierungsbereich:
Rechtskunde (Jgst. 11), Erziehungswissenschaften bilingual (Englisch) (Jgst. 11), Soziologie/Psychologie, Ernährung, Gesundheit
Fachoberschulreife mit Qualifikationsvermerk
Ja, bei G8 auf jeden Fall. Dann klappt der Einstieg in die Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe bei uns. Den mittleren Schulabschluss vergeben wir, wenn das erste Jahr erfolgreich absolviert wurde.
Zugangsvoraussetzung für das Berufliche Gymnasium ist entweder der mittlere Schulabschluss mit “Quali” oder die Versetzung in die Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe.
Bei der Klasseneinteilung bemühen wir uns darum, den Wünschen der Schüler*innen nachzukommen.
Durch das Lernen im Klassenverband können wir einen sehr kompakten Stundenplan bieten. In der Regel findet der Unterricht zwischen 7.55 Uhr und 14.45 Uhr statt. Außerdem gibt es nur wenige Springstunden.
Englisch ist die weitergeführte erste Fremdsprache und für alle verpflichtend. Spanisch bieten wir als neu einsetzende Fremdsprache an. Wer bereits eine zweite Fremdsprache über 4 Jahre belegt hat, hat seine Fremdsprachenpflicht erfüllt und kann das Ersatzfach wählen. Aber natürlich kann man Spanisch auch wählen, wenn man seine Fremdsprachenpflicht bereits erfüllt hat oder seine Spanischkenntnisse vertiefen möchte.
Latein als Fremdsprache bieten wir leider nicht an.
Als Alternative zu Spanisch bieten wir folgende Fächer abhängig vom fachlichen Schwerpunkt an:
Im Schwerpunkt Gesundheit und Soziales sind es die Fächer Soziologie und Psychologie.
In den Schwerpunkten Wirtschaft und Verwaltung sowie Mathematik/Informatik sind es derzeit künstlerische Fächer wie Musik, Kunst und Literatur.
Diese Kurse sind zweistündig.
Wir haben im Gebäude flächendeckend gut funktionierendes WLAN mit einer großen Bandbreite für alle am Schulleben Beteiligten. Wir bieten allen Schüler*innen den Zugang zu Microsoft365®. Daher können wir im Unterricht intensiv mit digitalen Medien arbeiten und sind auch für Hybrid- oder Distanzunterricht gut vorbereitet. Tablet, Laptop und Smartphone sind für uns vielseitige Arbeitsmittel.
Für den Schwerpunkt Mathematik/Informatik stellt die Schule bis zum Abitur allen neuen Schüler*innen kostenlos ein Gerät zur Verfügung. In den anderen Schwerpunkten können wir Geräte an bedürftige Schüler*innen ausleihen. Für kurze Projekte und einzelne Lernphasen können Geräte im schuleigenen Selbstlernzentrum (ZIEL) entliehen werden. Außerdem verfügen wir über mehrere Räume, in denen wir unseren Schüler*innen das Arbeiten am Computer ermöglichen.
Während der gesamten drei Jahre fallen für Bücher (Eigenanteil), Fahrten, Exkursionen und den grafikfähigen Taschenrechner Kosten an.
Es gibt ein Berufsorientierungspraktikum in der Jahrgangsstufe 12. Dieses findet in der Regel zwei Wochen vor den Sommerferien statt und wird in dieser Zeit von Kolleg*innen begleitet. Es besteht die Möglichkeit, dieses Praktikum in die Sommerferien auszuweiten. Auch eine Absolvierung im EU-Ausland (und für das Berufliche Gymnasium Gesundheit und Soziales in Afrika) ist möglich. Rund um das Praktikum im Ausland unterstützen erfahrene Kolleg*innen in Kooperation mit der EU-Geschäftsstelle der Bezirksregierung Münster unsere Schüler*innen. Über das Programm Mobinardo ist dadurch eine finanzielle Unterstützung möglich.
Für unser Berufliches Gymnasium Mathematik/Informatik besteht seit elf Jahren eine Kooperation mit der Fachhochschule Münster am Standort Steinfurt (Fachbereich: Elektrotechnik und Informatik). Es besteht die Möglichkeit Credit Points zu erwerben. Viel wichtiger ist aber die Möglichkeit “Hochschulluft zu schnuppern”. Das Juniorstudium wird im ersten Halbjahr der Jahrgangsstufe 12 allen Interessierten ermöglicht. Dazu besuchen wir den FH-Campus in Steinfurt am FIT-Tag der Fachhochschule Münster und erhalten eine Einführung. Wir sind in konkreten Planungen, die Möglichkeit des Juniorstudiums auch auf unsere Schwerpunkte Wirtschaft und Verwaltung sowie Erziehung und Soziales auszuweiten.
Am Hermann-Emanuel-Berufskolleg haben wir das Angebot “ShS – Schüler/innen helfen Schülern/Schülerinnen”. Für einen kleinen Beitrag stehen Schüler*innen aus höheren Jahrgängen Unterstützung für kleine Lerngruppen oder Einzelnachhilfe zur Verfügung. Feste Ansprechpartner*innen übernehmen die Koordination und Vermittlung.
Es gibt sowohl regelmäßige Laufbahnberatung als auch kontinuierliche und persönliche Beratung durch die Klassenlehrer*innen, Bildungsgangleiter*innen und alle weiteren Fachlehrer*innen. Zudem gibt es im Beruflichen Gymnasium Gesundheit und Soziales ein Beratungskonzept, welches individuelle Beratung in Form von Mentorengesprächen und Gruppencoaching im Rahmen von Teamentwicklungstagen verbindet.
Das große Ziel ist natürlich die allgemeine Hochschulreife (Abitur). Aber manchmal ergibt sich, dass man die Schule früher als geplant verlassen möchte. Nach jedem erfolgreich absolvierten Jahr können wir einen höheren Abschluss vergeben. Das Fachabitur hat man z.B. in der Regel nach dem zweiten erfolgreichen Jahr (Q1) erreicht. Aber auch wenn es mal nicht so gut läuft, sorgen wir dafür, dass möglichst niemand ohne weiteren Abschluss die Schule verlässt.
Das Ziel des Beruflichen Gymnasiums ist die allgemeine Hochschulreife (Abitur). Dieser Abschluss berechtigt zum Studium an jeder deutschen Hochschule (Universität oder Fachhochschule) in jedem Studiengang. Mit dem fachlichen Schwerpunkt des Beruflichen Gymnasiums legt man sich also noch nicht auf eine spätere berufliche Richtung fest.
In den ersten Wochen nach Schuljahresbeginn ist ein Wechsel unter bestimmten Voraussetzungen noch möglich. Das prüfen wir mit ausführlicher Beratung im Einzelfall.
Unser Schulleben ist bunt, vielfältig und lebt von der Mitwirkung unserer Schüler*innen. Es gibt Theaterprojekte, eine Band, die Watoto-AG, eine engagierte Schüler*innenvertretung (SV), einen Adventsbasar, um nur einige wenige Angebote zu nennen.
Der Wechsel von der Realschule, aber auch von anderen Schulformen, zu uns ans Berufliche Gymnasium ist wie bei jedem Schulwechsel ein Neustart. Wir führen daher zu Beginn der 11. Klasse Einführungstage durch, um erste Arbeitstechniken der gymnasialen Oberstufe zu vermitteln und natürlich auch um uns gegenseitig kennenzulernen. Außerdem werden in vielen Fächern zunächst Unterrichtsinhalte wiederholt.
Ausführliche Informationen zum Bildungsgang stehen als Download zur Verfügung.
PDF (1.2MB)Jeweils zu Beginn eines Kalenderjahres über das Anmeldeportal des Landes Nordrhein-Westfalen
Anmeldeportal