Wie die Impressionist*innen…

plein air-Malerei im Bagno

Impressionistisch zu malen – das bedeutet vor allem nach draußen zu gehen und in kurzer Zeit eine Malerei anzufertigen, welche die aktuellen Lichtverhältnisse festhält und skizzenhaft auf die Leinwand gebannt wird. Hier und da blitzt noch Leinwand durch die kommaartig aufgetragenen Pinselstriche. Der Duktus ist hastig, die Erscheinungsfarben zeigen blau-orangene Wiesen und braunes Wasser – je nachdem, wie Sonne und Wolken die Situation beleuchten. Kalte Hände, wohlige Sonnenstrahlen, genaues Hinsehen, Nebelschwade und Morgentau … und das Transportieren aller Malutensilien in den nahe gelegenen Wald – all das konnten die Schüler*innen der Klassen BGSU2, BGWU1, BGWU2 und BGMU1 erleben, als sie unter freiem Himmel ihre Landschaftsmalereien anfertigten.

Das erfordert natürlich Übung! So malten die Schüler*innen zunächst kleine Landschaftsstudien zur Erprobung des kommaartigen Pinselduktus und fertigten danach eine Malerei an, bei der ein Motiv aus Schule und dem Schulgelände eingefangen wurde.

Das war für die Schüler*innen neu: Schnelles Malen, Bereiche der Leinwand auch mal frei lassen und genau herausfinden, welche Farbe eigentlich das Laub hat …

Hier einige Impressionen und Zitate der Schüler*innen:

»Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es einfacher ist etwas im Bild darzustellen, wenn man es selbst vor Augen hat. So fällt es mir persönlich leichter, Tiefe in mein Bild zu bringen.«
Jonas Schneider BGWU2

»Es war schwer, sich einen guten Platz zu suchen, bei dem man gut malen kann und einen guten Blick auf das hat, was man malen will. Außerdem musste man sich ziemlich beeilen, weil man nicht so viel Zeit hatte. Deswegen musste man schnell anfangen und konnte keine Skizze machen. Ich fand trotzdem, dass es eine schöne Aufgabe war, weil man nicht alltäglich in Kunst draußen malt oder ins Bagno geht.«
Felix Hattrup BGWU1

»Das Malen im Bagno war sehr erkenntnisreich. Der Weg dorthin war gut, obwohl man die ganzen Materialien tragen musste. Meine Erfahrung beim Malen in der Natur war, dass man nicht viel Zeit hatte, um das, was man in dem Moment sieht, zu malen. Die Sonne hat sich verändert und so haben sich die Gegenstände farblich verändert.«
Alina Kleimann BGWU1

»In der Natur zu malen finde ich sehr gut, weil es eine ganz andere Atmosphäre ist. Man braucht ein gutes Zeitmanagement, denn man braucht einen Ort zum Malen und ein Motiv und man wird leichter abgelenkt.“
Lars Wittmund BGWU1

»Mir gefiel das Malen im Bagno besser, weil ich die Motive schöner fand und ich es interessant fand, mich einfach in die Natur zu setzen und zu malen. Das Bild vom Schulgelände gefällt mir am Ende etwas besser, aber trotzdem war das Malen im Bagno toll.«
Johanna Beckonert BGSU2

»Man sollte nicht zu viel Zeit damit verschwenden, das beste Motiv zu suchen, sondern die Zeit für das Malen verwenden.«
Rike Lauen BGSU2

»Mit hat das Malen in der freien Natur besser gefallen, da die Maler, die im Impressionismus gemalt haben, auch in der Natur waren. Ich habe mich daher in die Situation hineinversetzen können.«
Jasmin Lahrkamp BGWU2

»Es war schön in der freien Natur zu malen, mit der frischen Luft, Freunden und genau das zu malen, was man sieht.«
Nora Nagelsmann BGWU1

»Mir hat das Malen im Bagno gefallen, obwohl ich gefroren habe. Ich konnte schnell ein Motiv auswählen, der Nebel über dem Wasser hat mich sofort angesprochen.«
Nina Kortmann BGSU2

»Auf Leinwand zu malen gefiel mir richtig gut. Ich denke, das wäre auch eine gute Freizeitbeschäftigung.«
Soledad Campos Vinos BGSU2

»Es ist ganz schön schwierig in der Natur zu malen, da sich das Motiv ständig ändert. Zum Beispiel verschwindet plötzlich die Sonne hinter einer Wolke und das ganze Licht verändert sich.«
Nora Gaußelmann BGSU2

»Ich habe es unterschätzt, wie schwierig es ist, in der Natur dreidimensional und ohne Vorlage zu malen.«
Begisa Kurtisovski BGSU2