Klimawandel – Menschenhandel

Politische Themen und Kunst

Die Schüler*innen aus Jahrgang 13 des Beruflichen Gymnasiums mit dem Schwerpunkt Pädagogik haben sich im Fach Kunst mit verschiedenen Themen aus Politik und Gesellschaft beschäftigt. Welche Größe, Form und Gattung das Kunstwerk annehmen und mit welchen Materialien es umgesetzt wurde, stand den Schüler*innen frei. Über mehrere Wochen konzipierten sie ihre Werke und setzten sie selbständig um. Einige dieser Arbeiten seien hier stellverstretend erwähnt.

Louisa Lenfort zeigt die Zusammenhänge zwischen Luftverschmutzung, Klimawandel und Artensterben, indem sie eine Figur samt Fischgräten auf einer Steininsel im Wasser drapiert. Drastisch und auf symbolische Weise atmet die Figur den letzten verbliebenen Baum und bekommt doch keine Luft.

Victoria Frahling hinterfragt die Differenz zwischen Nutz- und Haustier, indem sie suggeriert, dass der niedliche Hase als Burger enden könnte und Melis Topal zeigt in ihrem Werk die Kluft zwischen Arm und Reich, die eng Rücken an Rücken zueinanderstehen und doch so weit voneinander entfernt sind…

Sophie Engelhardt macht auf die Probleme des Menschenhandels und
-verschwindens aufmerksam, indem sie Körperteile mit Stempeln versieht und wie „Vieh im Schlachthof“ aufhängt.

Paula Bätker zeigt, wieviel Plastik wir täglich verbrauchen, indem sie daraus einen riesigen Teppich konstruiert, über den man sogar laufen könnte und dabei durch die Geräusche auf die Plastikmasse aufmerksam werden würde.

Merit Borth bietet im McDonalds-Menü eine Zusammenschau gesellschaftlich bedenklicher Themen, die das Schreddern von Küken, das Mikroplastik im Essen und in Getränken, die gesundheitsschädliche Wirkung von zu viel Fleischkonsum und die Antibiotika, die in der Massentierhaltung zum Einsatz kommen, umfassen.

Ausstellung (Ausstellungsdauer bis 29.5.19) in der Pausenhalle in Steinfurt