Abstrakte Malerei

Einige Schüler*innen des 13. Jahrgang (BGSO1 / BGSO2) setzten sich im vergangenen Schuljahr im Kunstunterricht mit der Formensprache Wassily Kandinskys und der Farbtheorie von Johannes Itten auseinander. Anschließend gelang es den Schüler*innen ihre eigenen Intentionen und Gedanken in eine abstrakte Formensprache  zu bringen und diese theoriegestützt farblich wohl überlegt zu gestalten. Hier finden Sie einige Beispiele (bei den Texten zum den Werken handelt es sich nur um kurze Textauszüge):

Lena Rothe:

Meine Intention ist die Darstellung meines Lebensweges. Meine Kindheit wird durch den „Startblock“ auf der rechten Seite dargestellt, meine Jugendphase wird durch die drei schwarzen Linien dargestellt. Links sieht man meine Zukunft, meine Zeit als Erwachsene…

Leonie Alfert:

Meine Malerei soll die Liebe thematisieren. Insbesondere werden mögliche Komplikationen und Uneinigkeiten zwischen zwei Liebenden dargestellt.

Gazale Acar:

Meine Malerei soll die Zukunft darstellen. Das Gebäude soll mein Karriereweg darstellen. Ich habe verschiedene Treppen auf meinem Bild abgebildet, welche zu dem großen Gebäude führen. Dies zeigt die verschiedenen Meilensteinen mit den Hürden und Ängsten die ich sicherlich auf dem Weg haben werde.

Clara Bültbrune:

Mit dem Bild möchte ich meinen hoffentlich zukünftigen Lebensweg darstellen: Eine Großstadt in Lila und Gelb. Das Gelb steht hier für die Lichter, der Himmel ist Lila und die Formen stellen Häuser dar.

Lina Minnebusch:

Mein Bild soll den Kampf um Selbstbestimmung darstellen und auf die konstant sichtbare Unterdrückung der Femininität in der Gesellschaft aufmerksam machen. Hiermit ist nicht der Kampf der Frauen gemeint, sondern die generelle Diskriminierungen femininer Aspekte, also auch Probleme von Männern.

Laura Averbeck:

Mein Werk bezieht sich nicht explizit auf ein Thema, sondern generell auf die Konflikte der heutigen Zeit im direkten Vergleich mit der heilen Welt in der alle weiter leben: Klimawandel, Ukraine-Krieg, … Die Konsequenzen werden für uns alle langsam spürbar: das sieht man in dem Werk besonders an den bedrohlichen Dreiecken, welche die heile Blase verstören ( die blauen Punkte welche von Innen gelb sind). Zudem strahlt das gesamte Bild eine aggressive Wärme aus, dadurch das gelb und rot dauerhaft in Konkurrenz zueinander stehen.


Elisa Focke:

Mein Werk präsentiert meinen Lieblingsfilm “Midnight Sun” … Zusammenfassend soll mein Bild Hoffnung geben, dass immer wieder schöne Erlebnisse auf einen warten und es zeigt auch, dass das Leben manchmal nicht so ist, wie wir es und vorstellen.

Jule Lenfort:

Mein Bild stellt meine Träume und meine Wünsche in meinem Leben dar. Aber vor allem auch das, was ich schon erreich habe. Viele Dinge, die dunkel gemalt sind, stellen die Dine dar, die mir im Weg stehen. Die kleinen kraftvollen Farben, wie z. B. das Gelb, sind Menschen, die mir auf meinem Lebensweg beistehen und mich unterstützen.

Meike Knoblich:

Mein Bild erzählt eine Geschichte aus dem alten Ägypten. Der innere Kreis ist die vielfältige Bevölkerung mit seinen Eigenschaften draußen lauern die dunklen Mächte und Gefahren des Landes, wie Krieg und Kämpfe…

Angelika Verveyn:

Das Bild beschreibt meinen aktuellen Lebensabschnitt: Corona, Zukunftsängste und ein bisschen Chaos… Die Farben sind so knallig, da sie Hoffnung auf bessere Zeiten darstellen.

Lea Peters:

Mein Bild zeigt mit Hilfe der Kreise verschiedene schöne Träume an. Jedoch stellt der dunkelblaue Hintergrund, der wie ein „Nebel“ die Traumblasen umgibt, die Albträume dar, die die Oberhand übernehmen wollen. Die Linien, die die Kreise umgeben, versuchen zudem die Traumblase zu beschützen.